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„Stadtradeln“ statt Autofahren – das Juni Angebot von „FAIRsuchen Schildgen“

„Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad.“ (Adam Opel, deutscher Gründer der Firma Opel, 1837 – 1895)

STADTRADELN: ein Beitrag zum Klimaschutz, ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune – und nicht zuletzt Spaß beim Fahrradfahren!
Ganz Deutschland radelt um die Wette und Bergisch Gladbach ist zusammen mit dem Rheinisch-Bergischen-Kreis zum dritten Mal mit dabei.
Aktionszeitraum: 07.06. bis 27.06.2020.
Ziel: innerhalb dieser Zeit möglichst viele Fahrradkilometer sammeln!
www.stadtradeln.de

Der Weg zur Schule oder zum Sport, Brötchen beim Bäcker um die Ecke holen, zum Genuss von echtem italienischen Eis in die Eisdiele, der kleine Einkauf beim örtlichen Lebensmittelhändler oder Unverpackt-Laden zwischendurch, sich mit Freunden aus der Nachbarschaft treffen oder auch zum Feierabend in den Lieblingsbiergarten …

Wie selbstverständlich nutzen wir dann das Fahrrad und lassen das Auto stehen. Wir fahren eventuell noch einen kleinen extra Umweg durch den Wald oder den Park, der uns die Natur direkt und unmittelbar genießen lässt und unsere nachhaltige Fortbewegung vor Augen führt. Fühlen wir uns entspannt, entschleunigt und ohne Anschlusstermin oder kommen ohnehin nicht gerade von der Arbeit, die wir aufgrund der Entfernung mit dem Auto anfahren, ist das Fahrrad für uns die Alternative des Individualverkehrs. Wir verbinden das angenehme Gefühl der Ungezwungenheit mit dem Nützlichen, dem Ziel oder der Aufgabe. Wir freuen uns und sind zufriedener, da wir unseren Beitrag zum Klimaschutz so einfach und angenehm leisten können.

Sie finden sich und ihr Mobilitäts-Verhalten im Alltag in diesem kurzen Absatz nicht wieder?Warum eigentlich nicht? Gründe gegen das Radfahren findet man schnell: Das Fahrrad ist defekt und nicht fahrbereit, und die fehlende bzw. desolate Fahrradinfrastruktur macht das Radfahren teils zum unkalkulierbaren Risiko. Die Strecken sind zu weit und zu hügelig, und schwitzend am Ziel ankommen möchte man auch nicht. Und zu guter Letzt stellen das (schlechte) Wetter und die (kalte) Jahreszeit die entscheidende Hürde.

Geeignete Funktionskleidung auch und gerade für den Alltag und regenfeste Jacken und Hosen – alles im „Zwiebelprinzip“ getragen – machen den Radfahrer gegen Wettereinflüsse unempfindlich. Aber auch wer nur bei schönem Wetter fährt, lässt zumindest in diesen Momenten sein Auto stehen. Der regelmäßige Check beim örtlichen Fahrradladen verschafft die Sicherheit, dass das Rad immer einsatzbereit ist.
Kleinigkeiten, wie das Ölen der Kette, kann jeder selbst machen. Pannenhilfe z.B. zur Behebung eines Reifenplatten kann man beim Fahrradclub wie dem adfc lernen oder sich entsprechende Hilfe beim erfahrenen Nachbarn holen.

Wem das Radeln aufgrund der zurückzulegenden Strecken oder der hügeligen Topografie zu anstrengend ist, sollte sich mit der Anschaffung eines E-Bikes (Pedelec) anfreunden.
Das Angebot ist für jeden Geldbeutel und jeden Einsatzzweck – Cityrad, Trekking oder auch MTB – mittlerweile fast unüberschaubar. Der Fachhandel hilft, das richtige Rad zu finden – bis hin zum Anhänger oder einem Lastenrad, mit dem sich neben dem Großeinkauf auch Kinder sicher transportieren lassen.
Als Alternative zum Kauf oder einfach mal zum Testen lässt sich ein Rad oder Pedelec auch jederzeit z.B. an der Radstation am S-Bahnhof Bergisch Gladbach oder bei einem beliebigen Bikesharing Anbieter ausleihen.

Gute Gründe für das Radfahren (auch oder gerade zu Corona Zeiten):

  • Bewegung stärkt Herz und Kreislauf und regt die Lungenfunktion und das Immunsystem an.
  • Erzeugt keinen Verkehrslärm und minimiert den CO2 Ausstoß – bei Nutzung und Herstellung.
  • Spart deutlich Platz im ohnehin knappen Verkehrsraum.
  • Entschleunigt (z.B. auf dem Weg von der Arbeit), man ist näher am Geschehen.
  • Im Nahverkehr spart es oft Zeit, kein Stress im Stau, keine Parkplatzsuche.
  • Es ist deutlich preiswerter als Autofahren – in Anschaffung und Unterhalt.
  • Es reduziert das Infektionsrisiko im Ersatz zum ÖPNV – virenfrei und ohne Maske.
  • Ausgleich zum Homeoffice, Vorbeugung von Bewegungsmangel und „Lagerkoller“.

Steuerliche Anreize durch Fahrrad Leasing:
viele Arbeitgeber unterstützen ihre Angestellten indem sie ihnen die Möglichkeit einräumen, über zusätzliche Einkommensbestandteile oder Entgeltumwandlung ein steuerbegünstigtes „Dienstrad“ zu leasen. Selbst umfangreiches Zubehör (Schloss, Packtaschen, Kindersitz, etc.) kann berücksichtigt werden. In der Regel können Sie es dann bis zu 40% günstiger (im Vergleich zum Direktkauf) fahren, wann immer Sie es wollen: Zur Arbeit, aber auch in der Freizeit, im Alltag oder im Urlaub. Jedes Rad – auch ein E-Bike – kann ein Jobrad sein, und oft sind Versicherung und Wartungspauschale schon in der Leasingrate mit inbegriffen. Sprechen Sie Ihren Vorgesetzten oder die Personalverwaltung auf das Thema an.

Motivation durch Wettbewerb
Ziel der Kampagne STADTRADELN ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune zu setzten – und letztlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben!
Ganz Deutschland radelt um die Wette und Bergisch Gladbach ist zusammen mit dem Rheinisch-Bergischen-Kreis zum dritten Mal mit dabei.
Dieses Engagement unserer Kommune sollten wir unterstützen und uns so gleichzeitig motivieren, das Auto des Öfteren stehen zu lassen.

Ziel ist es, innerhalb von 21 zusammenhängenden Tagen im Team möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln.
Aktionszeitraum: 07.06. bis 27.06.2020

Dabei geht es darum, die Lust am Fahrradfahren zu wecken und dafür zu sensibilisieren, dass das Fahrrad auch im Alltag ein geeignetes Verkehrsmittel sein kann. Die Aktion soll damit auch einen Anstoß dazu geben, die Rahmenbedingungen für das Fahrradfahren zu verbessern. Weiterhin sollen so auch Feinstaub und CO2 vermieden werden.

STADTRADELN ist eine super Kampagne des Klima-Bündnis zur Fahrradförderung und zum Klimaschutz.

„Wir glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie für 21 Tage einfach mal selbst aufs Rad steigen.“ (stadtradeln.de)

zusammengestellt von  Michael Funcke – Mobile Nachbarn in Schildgen

alle Bilder: © Klima-Bündnis

Interessante Links
https://www.stadtradeln.de/
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/14807-bstr-10-gruende-mal-wieder-aufs-rad-zu-steigen
https://www.wiwo.de/technologie/green/mobilitaet-neun-gruende-die-sie-vom-radfahren-abhalten-/13549172.html
https://www.spiegel.de/auto/corona-krise-warum-fahrradfahren-gleich-doppelt-schuetzt-a-46196d09-4aa4-4041-97e3-1fd1ff094c3f
https://www.radfahren.de/gesundheit/wunderheilmittel-fahrradfahren-gesundheit-fuer-koerper-seele-und-geist/
https://www.jobrad.org/arbeitnehmer.html

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