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Es war ein interessanter Vortragsabend – „Wie der Sklavenhandel den Rassismus hervorgebracht hat“

Mit Guano, Salpeter, Windjammer stieg Volker Börkewitz Ende Februar in ein Thema ein, das u.a. die sklavenhafte Ausbeutung von Menschen im 19. Jahrhundert deutlich machte.
Die Seefahrt und besonders der Handel über die Weltmeere standen nun wieder im Mittelpunkt des neuen Vortrages – es ging zu den Anfängen des Sklavenhandels.

Der informative Vortrag zeigte auf, wie aus dem Handel mit afrikanischen Sklaven in die Neue Welt Westindiens und Amerikas der Rassismus entstanden ist.
Auszüge aus der Lebensgeschichte von Joachim Nettelbeck zeigten lebhaft und ungeschminkt die menschenunwürdige Behandlung der „schwarzen Ware“ des reinen Profites wegen im 18. Jahrhundert.

Die Zeit der Aufklärung von 1650 bis 1800 trug wesentlich dazu bei, diesen Handel und die Sklaverei in den Plantagen und Minen europäischer Einwanderer zu legalisieren. Die „schwarze Rasse“ wurde als minderwertig angesehen, als unkultiviert und somit „wild“ – den Menschaffen gleich zu setzen.

Eine kurze Zusammenfassung des Vortrages kann hier abgerufen werden.

In der anschließenden regen Gesprächsrunde, die von Antje Rinecker moderiert wurde brachte sich besonders Serge Palasie ein, der für den Verein „Ein-Welt-Netz-NRW e.V.“ als Fachpromotor Flucht, Migration und Entwicklung tätig ist.

Seine Beiträge zu dem Thema stellen den Bezug zur heutigen Situation von Menschen anderer Hautfarbe her. Besonders die Behandlung der Fluchtbewegungen aus den afrikanischen Ländern durch die politische Elite Europas und die Rolle Deutschlands während der Kolonialzeit werden hier aufgezeigt.

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